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Meningokokken-Infektionen

ALLGEMEINES

Was sind Meningokokken?1

Meningokokken-Infektionen werden durch die Bakterien Neisseria meningitidis (Synonym: Meningokokken) hervorgerufen. Diese Bakterien verursachen in erster Linie eine eitrige Meningitis (Gehirnhautentzündung) und können in schweren Fällen, falls sie sich in der Blutbahn ausbreiten, eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Wie wird eine Meningokokken-Infektion übertragen?1-5

Meningokokken sind weltweit verbreitet. Sie können bei gesunden Personen den Nasen-Rachen-Raum besiedeln, ohne jegliche Krankheitszeichen auszulösen. Schätzungsweise sind 10% der gesunden österreichischen Bevölkerung symptomlose Meningokokkenträger. Am häufigsten sind dies mit einer Rate von 25% junge Erwachsene, vor allem wenn diese auf engem Raum zusammenleben (z.B. Präsenzdiener*innen, Student*innen in Studentenheimen, Teenager). Meningokokken werden durch Tröpfcheninfektion (z.B. Husten, Niesen) übertragen. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 1 und 10 Tagen. Invasive Erkrankungen betreffen zumeist Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche.

Meningokokken werden in 12 Serogruppen unterteilt, wobei über 90% aller invasiven Infektionen durch die Serogruppen A, B, C, W135 und Y hervorgerufen werden. In Österreich werden laut Österreichischem Impfplan 2023 jährlich etwa 20 bis 100 Fälle verzeichnet, wobei etwa 10 - 30 % dieser durch Meningokokken der Gruppe C verursacht werden und ca. 50-74% von Meningokokken der Gruppe B. Während Meningokokken-Erkrankungen ausgelöst durch Serogruppe W135 in Österreich noch relativ selten vorkommen, gewinnen sie in vielen europäischen Ländern an Bedeutung.

Woran erkennt man eine Meningokokken-Infektion?1-3

Eine vorübergehende symptomlose Besiedelung kann mit der Bildung von Antikörpern einhergehen und somit vor erneutem Kontakt mit dem Erreger schützen. Invasive Meningokokkeninfektionen hingegen können sich als Meningitis, Sepsis oder als Kombination von beidem äußern. Die Erkrankung kann innerhalb von wenigen Stunden aus vollster Gesundheit tödlich verlaufen.

Meist beginnt eine Meningokokken-Infektion mit uncharakteristischen Allgemeinsymptomen (Kopfschmerzen, Schwindel, usw.) und kann sich fulminant weiterentwickelt zu:

  • schwer behandelbarem Kopfweh
  • Übelkeit und Erbrechen
  • hohem Fieber
  • ausgeprägter Lichtempfindlichkeit
  • Bewusstseinsstörungen und
  • Bewusstseinsverlust


WIE KANN MAN SICH VOR MENINGOKOKKEN SCHÜTZEN?1-3

Bei Verdacht auf eine Infektion mit Meningokokken wird so rasch wie möglich eine Antibiotikatherapie eingeleitet. Für enge Kontaktpersonen sollte unterdessen eine Postexpositionsprophylaxe mit Antibiotika erfolgen. Eine Impfung kann diese nicht ersetzen, sondern wird zusätzlich für exponierte Haushaltsmitglieder und Kontaktpersonen empfohlen.

Support & Ressourcen: Medizinische Fachkreise finden nach Login weiterführende wissenschaftliche Informationen zu unseren Therapiegebieten & Produkten und erhalten kostenlosen Zugang zu unseren Serviceleistungen & Kooperationsmöglichkeiten. 

Referenzen:
1. https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/reisemedizin/infektionskrankheiten/meningokokken-meningitis.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024
2. Robert Koch Institut. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Österreichsicher Impfplan 2023/2024. https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Impfen/Impfplan-%C3%96sterreich.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
4. https://www.ages.at/ages/referenzzentralen-labors/nationale-referenzzentrale-fuer-meningokokken-pneumokokken-und-haemophilus-influenzae (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
5. Nationale Referenzzentrale für Meningokokken, Jahresbericht 2017 (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)

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ALLGEMEINES

Definition Meningokokken1

Meningokokken-Infektionen werden durch die Bakterien Neisseria meningitidis (Synonym: Meningokokken) hervorgerufen. Diese Bakterien verursachen in erster Linie eine eitrige Meningitis (Gehirnhautentzündung) und können in schweren Fällen, falls sie sich in der Blutbahn ausbreiten, eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Epidemiologie von Meningokokken-Infektionen1-5

Meningokokken sind weltweit verbreitet. Sie können bei gesunden Personen den Nasen-Rachen-Raum besiedeln, ohne jegliche Krankheitszeichen auszulösen. Schätzungsweise sind 10% der gesunden österreichischen Bevölkerung symptomlose Meningokokkenträger. Am häufigsten sind dies mit einer Rate von 25% junge Erwachsene, vor allem wenn diese auf engem Raum zusammenleben (z.B. Präsenzdiener*innen, Student*innen in Studentenheimen, Teenager). Meningokokken werden durch Tröpfcheninfektion (z.B. Husten, Niesen) übertragen. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 1 und 10 Tagen. Invasive Erkrankungen betreffen zumeist Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche.

Meningokokken werden in 12 Serogruppen unterteilt, wobei über 90% aller invasiven Infektionen durch die Serogruppen A, B, C, W135 und Y hervorgerufen werden. In Österreich werden laut Österreichischem Impfplan 2023 jährlich etwa 20 bis 100 Fälle verzeichnet, wobei etwa 10 - 30 % dieser durch Meningokokken der Gruppe C verursacht werden und ca. 50-74% von Meningokokken der Gruppe B. Während Meningokokken-Erkrankungen ausgelöst durch Serogruppe W135 in Österreich noch relativ selten vorkommen, gewinnen sie in vielen europäischen Ländern an Bedeutung.

Symptome einer Meningokokken-Infektion1-3

Eine vorübergehende symptomlose Besiedelung kann mit der Bildung von Antikörpern einhergehen und somit vor erneutem Kontakt mit dem Erreger schützen. Invasive Meningokokkeninfektionen hingegen können sich als Meningitis, Sepsis oder als Kombination von beidem äußern. Die Erkrankung kann innerhalb von wenigen Stunden aus vollster Gesundheit tödlich verlaufen.

Meist beginnt eine Meningokokken-Infektion mit uncharakteristischen Allgemeinsymptomen (Kopfschmerzen, Schwindel, usw.) und kann sich fulminant weiterentwickelt zu:

  • schwer behandelbarem Kopfweh
  • Übelkeit und Erbrechen
  • hohem Fieber
  • ausgeprägter Lichtempfindlichkeit
  • Bewusstseinsstörungen und
  • Bewusstseinsverlust


BEHANDLUNG1-3

Bei Verdacht auf eine Infektion mit Meningokokken wird so rasch wie möglich eine Antibiotikatherapie eingeleitet. Für enge Kontaktpersonen sollte unterdessen eine Postexpositionsprophylaxe mit Antibiotika erfolgen. Eine Impfung kann diese nicht ersetzen, sondern wird zusätzlich für exponierte Haushaltsmitglieder und Kontaktpersonen empfohlen.

Die Impfung gegen Meningokokken ist Bestandteil des Österreichischen Impfplans, so dass alle Kinder, Jungendlichen und junge Erwachsene gegen diese Erkrankung geimpft werden sollten. Im Erwachsenenalter ist eine Impfung vor allem bei beruflicher Exposition, Reisen nach Afrika und Immunsupprimierten zu empfehlen. Pfizer bietet aktuell zwei Impfstoffe zur Prophylaxe von Meningokokken-Infektionen an.

Zur Prophylaxe der Meningokokken-Erkrankungen bietet Pfizer folgende Produkte an:
  • NeisVac-C® (adsorbierter Meningokokken Serogruppe C - Polysaccharid-Konjugatimpfstoff): konjugierter Impfstoff
  • Nimenrix® (Meningokokken-Gruppen A, C, W-135 und Y-Konjugatimpfstoff): konjugierter Impfstoff
Support & Ressourcen:

Referenzen:
1. https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/reisemedizin/infektionskrankheiten/meningokokken-meningitis.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024
2. Robert Koch Institut. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Österreichsicher Impfplan 2023/2024. https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Impfen/Impfplan-%C3%96sterreich.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
4. https://www.ages.at/ages/referenzzentralen-labors/nationale-referenzzentrale-fuer-meningokokken-pneumokokken-und-haemophilus-influenzae (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
5. Nationale Referenzzentrale für Meningokokken, Jahresbericht 2017 (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)

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